Schau mal, was da kriecht und fliegt...

Von den Tieren werden gern die sich in älteren Bäumen auftuenden Ritzen und Löcher als Unterschlupf genutzt. Zahlreiche Vögel bauen ihre Nester in diese Höhlen, oder direkt in die Kronen der Bäume. Sobald dann der Nachwuchs geschlüpft ist, wird das Angebot an Beutetieren - vornehmlich an Insekten - für die Fütterung benötigt. Aber auch die Früchte dienen den Vögeln als Nahrung. Hierzulande sieht man besonders Gartenrotschwanz, Grünspecht, Kohl- und Blaumeise, Star, Feldsperling, Wendehals, Kleinspecht, Grauschnäpper, Raubwürger und den seltenen Steinkauz auf Streuobstwiesen.


Von Menschenhand geschaffene Unterschlüpfe, wie Steinhaufen und Holzstapel, können auch kleine Reptilien wie z.B. die Zauneidechse beherbergen. Zwischen den Bäumen fühlen sich auch viele Insekten wohl. Sie wohnen zum Großteil im Totholz alter Bäume oder legen ihre Nester in Baumhöhlen an, wie es beispielweise Hornissen tun. Doch in den Hohlräumen der Bäume sind nicht nur Vögel und Insekten zu finden, ebenso nutzen Kleinsäugetiere diese als Behausung. So leben einige Fledermausarten in Baumhölen und auch der Siebenschläfer nimmt diese Verstecke gerne an.

Ganz nebenbei, und doch vollkommen unersätzlich für Streuobstwiesen, zählen auch Bienen zu den Bewohnern. Diese sammeln, wenn sie auf einer solchen Wiese untergebracht sind, nicht nur fleißig Obstblütenhonig für den Imker, sondern bestäuben dabei auch die Blüten der Bäume und sorgen damit für eine (hoffentlich) reiche Ernte im Spätsommer und Herbst.

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