Die Rolle der Klöster im Mittelalter

Die Rolle der Klöster im Mittelalter

In der Zeit der Völkerwanderung verfielen dann aber viele Obstkulturen und manches Wissen darüber ging verloren. Erst zur Zeit Karl des Großen (um 800) kam der Obstbau zu neuem Ansehen. In der Folgezeit waren es vor allem die Klöster des Mittelalters (Benediktiner und Zisterzienser), die in ihren Gärten Obst kultivierten und für eine Verbreitung von Wissen und Sorten sorgten. Die heute noch bekannten Apfelsorten  ‚Graue Französische Renette‘ und ‚Edelborsdorfer‘ haben ihren Ursprung in dieser Zeit.  Auch in der damaligen Markgrafschaft Meißen, dem heutigen Sachsen, begründeten sie wichtige spätere Anbaugebiete, so z.B. an der Mulde.

Foto: /Abbildung Teutscher Obstgärtner
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